About
Über Quentin Terpentino Genetics
Meine Reise begann in meiner Jugend, als ich Cannabis zum ersten Mal konsumierte.
Schon damals fiel mir der deutliche Unterschied zwischen den Auswirkungen von
Alkohol und Cannabis auf – die Wirkung von Cannabis erschien mir klarer, entspannter
und weitaus angenehmer. Die Prohibition machte keinen Sinn. Der maßlose
Alkoholkonsum in Deutschland noch viel weniger. In dieser Zeit war ich auch derjenige in
meiner Clique, der regelmäßig verschiedene Sorten zu unseren Sessions mitbrachte und
begann, über Geschmack, Wirkung und Nutzen der Pflanze zu philosophieren – lange
bevor ich mit Begriffen wie Terpenen oder dem Entourage-Effekt vertraut war.
Wie viele meiner Generation, musste ich oft mit gestrecktem Cannabis kämpfen – Glas,
Blei, Sprays, Brix und andere ungesunde Zusätze fanden sich immer wieder in den
Blüten, die wir kauften. Das führte mich schon früh dazu, meine ersten eigenen Pflanzen
anzubauen, mit dem Ziel, saubere, unverschnittene Blüten zu produzieren. Der erste
Versuch ging in die Hose – ein kleines Setup unter der Treppe meines Nachbarn, das
zum Scheitern verurteilt war. Doch dieser Rückschlag war für mich nur der Anfang.
Über die nächsten Jahre hinweg wurde das Kultivieren zu einer On-Off-Geschichte.
Denn beruflich war ich auf der Suche nach meiner Bestimmung, machte eine
Ausbildung, studierte zweimal, um dann doch wieder einen anderen Weg einzuschlagen.
Doch die Folgejahre führten mich schließlich immer wieder zurück zu meiner Liebe zur
Pflanze.


Mitte der 2010er Jahren entschloss ich mich, das Thema Cannabiszucht professioneller anzugehen. Die Arbeit mit Pflanzen, auch anderen Nutzpflanzen, faszinierte mich immer
mehr, und schlechte Erfahrungen im Berufsleben machten mir klar, dass meine wahre
Leidenschaft in der Zucht von Cannabis lag. Ich wandte mich der Fachliteratur zu und
verließ mich nicht auf die oft oberflächlichen Forenmeinungen im Internet. “Trust me Bro”
war nichts für mich. Jorge Cervantes, Greg Green und Ed Rosenthal wurden zu meinen
frühen Lehrmeistern, und ich studierte wissenschaftliche Arbeiten und Vorträge, um ein
tieferes Verständnis für die Materie zu entwickeln.
Ein entscheidender Wendepunkt war der Einfluss von Frenchy Cannoli und seine Lehren
über die Kultur und Herkunft der Pflanze. Seine Philosophie über die Kunst des
Haschischherstellens und insbesondere die Besonderheit von einem hochwertigen Full
Melt Iceolator öffneten mir die Augen für die wahre Tiefe und Schönheit unserer Pflanze.
Meine Reise führte mich schließlich nach Kanada, wo ich nicht nur eine legale
Perspektive auf die Cannabisindustrie gewann, sondern auch Kenntnisse über die
höchsten Anbau- und Hygienestandards (GMPs) erwarb. Doch der legale Markt
entpuppte sich schnell als Enttäuschung, da die Qualität nicht viel besser als
‘medizinisches’ Cannabis war.


Mit wachsender Expertise im Kultivieren wuchs mein Wunsch, echte, qualitativ
hochwertige Sorten zu züchten. Eine prägende Erfahrung war die Wirkung einer meiner
Züchtungen auf eine krebskranke Bekannte, die trotz ihrer fortgeschrittenen Krankheit
nach der Einnahme meiner Pflanzenmedikation zum ersten Mal seit Jahren Lachen und
Tanzen konnte. Diese Erfahrung bestärkte mich in meinem Entschluss, Sorten zu
kreieren, die nicht nur einen hohen THC-Gehalt bieten, sondern vor allem durch ein
ausgewogenes Terpenprofil und eine gesunde Cannabinoid-Mischung bestechen.
Ich züchte keine Sorten, die nur auf maximale Dichte/Bag Appeal und THC-Werte
fokussiert sind, sondern suche nach echten, authentischen Pflanzen, die auf alten,
bewährten Genetiken basieren und den Konsumenten sowohl geschmacklich als auch
medizinisch bereichern. Eine meiner persönlichen Favoriten ist die Tangie, eine
Nachzucht der legendären Tangerine Dream von Crockett, die ihr in meiner ersten
offiziellen Zuchtlinie entdecken könnt.
Alle Phenotypen sind handselektiert. Ich lege großen Wert auf Qualität und Authentizität
und halte wenig von feminisierten oder Automatik-Samen, da diese vor allem dem
kommerziellen Hype geschuldet sind.


Für mich geht es nicht nur um die Zucht, sondern um die Philosophie dahinter. Ich sehe
mich nicht nur als Züchter, sondern als Teil einer Bewegung, die für Qualität, Kultur und
Verantwortung eintritt. All das treibt mich an. Achja, und warum Quentin Terpentino? Ich
bin offensichtlich ein großer Tarantino-Fan.
Wir produzieren ab sofort CannG-Konform im EU-Ausland.